Im nordrhein-westfälischen Velbert, das im Dreieck Duisburg-Düsseldorf-Wuppertal liegt, entsteht in direkter Nähe zur A44 ein weiteres Hotel des Unternehmers und Bauherrn André Grimmert. Das Hotelgebäude besteht aus 7 Vollgeschossen, wobei dem EG sowie dem Mezzanin aus statischer Sicht die größte Bedeutung zukommt. Während die oberen Geschosse (1. bis 5.OG) Regelgeschosse mit Hotelzimmern darstellen, bestechen das EG und Zwischengeschoss durch mehrere Lufträume, die den Eingangs- und Barbereich als einen offenen Großraum erscheinen lassen. Um die offene Wirkung zu verstärken, ist dieser Bereich geprägt von massiven Rundstützen, die sich zum Teil über zwei Geschosse erstrecken und als Auflager für hochbelastete Wandartige Träger aus den oberen Geschossen dienen. Die Decken werden als Filigrankonstruktion ausgeführt, während die Stb-Wände und Stützen größtenteils in Ortbeton hergestellt werden. Die Außenwände und ein Teil der Innenwände bestehen aus KS-Mauerwerk. Die Gründung wurde als elastische Bodenplatte geplant. Das 6.OG stellt ein Staffelgeschoss dar, das mit einem großen Konferenzsaal und zwei Dachterrassen glänzen kann.